Acerca de
Chronik
1897
Die Gründung
Die Initiative zur Gründung eines Kreisverbandes in der Kirchgemeinde Andelfingen kam vom MSV Kleinandelfingen. «Der Vorstand hatte von sich aus die Vorstände der Schiessvereine zu einer gemeinsamen Sitzung eingeladen «behufs» Gründung eines Kreisverbandes. An der Jahresversammlung vom 28. März 1897 im Bad Kleinandelfingen erhielt der Vorstand den Auftrag, dahin zu wirken, dass ein solcher zustande kommt». Im gleichen Jahr erfolgte die Gründung im Restaurant Traube in Oerlingen.
Das erste Kreisschiessen fand am 29. August 1897 in Adlikon statt.
Rangliste der Vereine: 1. Adlikon
2. Kleinandelfingen
3. Grossandelfingen
4. Humlikon
5. Alten
1898 -1916
Da das erste Protokollbuch nicht mehr auffindbar ist, fehlen uns die meisten Angaben der Vereinsgeschichte in den Anfangsjahren.
1917
Erstmals wurden Statuten erstellt und an der Delegiertenversammlung genehmigt. Eine Kasse wurde benötigt, um Kränze, Ehrenmeldungen, Inserate u.s.w. finanzieren zu können. Mit der FSG Oerlingen umfasste der Kreisverband jetzt 6 300m-Vereine.
1918
Delgiertenversammlung in der Thurbrücke vom 9. Juni 1918 2 Uhr nachmittags. Die Rechnung pro 1917 zeigte bei Fr. 13.60 Einnahmen und Fr. 37. 60 Ausgaben ein Defizit von Fr. 24.-.
Es wurde beschlossen, dass den Schützen mit den Kurzgewehren (Karabiner 11) künftig am Kreisschiessen ein Zuschlag von 1 Punkt gewährt wird, weil mit diesen viel schwieriger zu schiessen sei. Die Vereine werden geschlossen mit Fahne aufmarschieren. Zum ersten Mal seit 1913 werden sich die Schützen wieder im Wettkampf messen (1. Weltkrieg). Programm: Je 6 Schüsse liegend freihändig und liegend aufgelegt auf Scheibe A4. Das Schiessen fand auf der neu erstellten Schiessanlage Gross-Andelfingen statt. Der Sektionsrang ergab sich aus dem Durchschnitt von 75% der Gesamtmitgliederzahl der einzelnen Vereine .
Rangliste der Sektionen: 1. Humlikon 41.444 P
2. Klein-Andelfingen 41.316 P
3. Oerlingen 38.833 P
4. Gross-Andelfingen 36.720 P
5. Adlikon 35.692 P
6. Alten 33.384 P
Beste Einzelresultate (Maximum: 48 Punkte):
-
Steiger Ernst, Humlikon 47 P
-
Landolt Ernst, Kl.-Andelfingen 46 P
Schütz Ernst,Kl.-Andelfingen 46 P
Hagenbucher, Albert Humlikon 46 P
Alle Schützen mit 36 und mehr Punkten erhielten eine Ehrenmeldung.
1919
Das Kreisschiessen fand am 20. Juli in Oerlingen statt.
Schiesszeiten der Vereine: 06.00 Uhr Oerlingen
07.00 Uhr Kl.-Andelfingen
09.00 Uhr Gr.-Andelfingen
11.00 Uhr Alten
12.00 Uhr Adlikon
13.00 Uhr Humlikon
Programm: 10 Schüsse A4. Es nahmen 149 Schützen teil.
Rangliste der Sektionen: 1. Oerlingen 32.44 P
2. Kl.-Andelfingen 32.35 P
3. Humlikon 31.22 P
4. Adlikon 30.29 P
5. Alten 29.83 P
6. Gr.-Andelfingen 27.70 P
Einzelresultate: 1. Keller Hans, Kl.-Andelfingen 40 P (Maximum)
2. Landolt Heinr., Kl.-Andelfingen 39 P
3. Flacher Konrad, Humlikon 38.5 P
4. Landolt Heinrich, Oerlingen 38 P
Landolt Jakob, Oerlingen 38 P
Liechti Ernst, Adlikon 38 P
1920
Kreisschiessen in Adlikon verbunden mit der Einweihung der neuen Schiessanlage. «Die Adliker hatten es sich nicht nehmen lassen, das Dorf zu schmücken, und hinter der «Post» war eine Festhütte eingerichtet, wo die Musikgesellschaft Andelfingen konzertierte».
1921
Kreisschiessen 1921 in Humlikon auf der neuen Schiessanlage mit 5 Zugscheiben. »Die in Regie betriebene Festwirtschaft funktionierte sehr gut. Die Humlikoner haben sich als vorzügliche Gastgeber gezeigt.»
1922
14. Kreisschiessen in Alten . Die neue Schiessanlage bestehend aus 5 Zugscheiben hatte sich sehr gut bewährt.
1923
Der Jahresbeitrag pro Schütze wird von 80 Rp auf Fr. 1.- erhöht. Die Sektion Gross-Andelfingen führte das Kreisschiessen im neu erstellten Stand im Niederfeld durch. Programm: 12 Schüsse auf Scheibe A5. Nur 10% der Schützen erhielten eine Auszeichnung: Einen Loorbeer- oder Eichenlaubkranz. Eine Ehrenmeldung bekamen alle Schützen, die 45 und mehr Punkte erzielten.
1924
Die Schützengesellschaft Gross-Andelfingen wurde Mitglied des Kreisschützenverbandes Andelfingen.
1928
Der Militärschützenverein Gross-Andelfingen erklärte auf Ende 1928 den Austritt aus dem Kreisverband.
1929
Am 12. Mai fand das Kreisschiessen in Adlikon statt. Dieses Schiessen durfte sich gleichzeitig Kantonales Standschiessen nennen und sollte eine Vor-Probe sein auf das Eidg. Schützenfest in Bellinzona. Erstmals kam anstelle der Scheibe A5 die Scheibe A10 zum Einsatz.
Total Teilnehmer: 148.
1931
Das Kreisschiessen in Humlikon diente als Vorübung für das eigen. Feldsektionswettschiessen. Programm: 18 Schüsse auf Scheibe B4.
1933
Am 9.Juli trafen sich die die Sektionen des Verbandes auf dem Platz der Militärschützen in Alten, die ihre Anlage im vorigen Jahr mit einem Schützenhaus bereichert hatten. Trotz des Fehlens einer Signalanlage funktionierte der ganze Betrieb ohne Störung.
Programm: 12 gültige Schüsse (ohne Probeschüsse) auf Scheibe A10.
Beste Einzelresultate: 1.Stucki Eduard, Schützengesellschaft Andelfingen 108 Pkt
2.Payer Jakob, Alten 102 Pkt
3. Huggenberger Ulrich, Schützengesellschaft Andelf. 100 Pkt
Rangliste der Sektionen: 1.Schützengesellschaft Andelfingen 85.047 Pkt
2.Militärschützenverein Humlikon 81.833 Pkt
3. Militärschützenverein Kleinandelf. 80.433 Pkt
Kranzquote: 11 %, 8 Schützen hatten den grünen Kranz, 9 Schützen die kantonale Kranzkarte bezogen. Die Ehrenmeldung erhielten 67 Schützen (43.22%), ab 80 Pkt.
Nach dem Absenden folgte der gemütliche Teil mit der Abendunterhaltung. «Flotte Aufführungen des Turnvereins Andelfingen, eine Anzahl Liedervorträge des Gemischten Chors Alten, aber nicht zuletzt das rassige Tanzorchester vermochten den Abend zu einem fröhlichen Schützenanlass zu gestalten, so dass wohl mancher einige Stunden nach seinem Voranschlag sein Bett aufsuchte.»
1936
Erstmals Abgabe von gravierten Gobelets an die besten zwei Schützen jeder Sektion am Kreisschiessen in Andelfingen. 168 Schützen nahmen teil. Die Kranzquote betrug nur 5.35%.
Geschossen wurde das fakultative Programm, d.h. 18 Schüsse auf B4. Die Anzahl geschossener Punkte zuzüglich Anzahl Treffer ergab das Resultat.
1937
Am Winterschiessen in Oerlingen erhielten erstmals die besten Schützen pro Sektion einen Kaffeelöffel, und zwar pro 10 Mann Beteiligung pro Sektion ein Löffel. Gewonnen hatte Theodor Flacher vom MSV Humlikon mit damals sensationellen 90 Punkten.
An der Delegiertenversammlung wurde beschlossen, das Kreisschiessen jährlich abzuhalten (vorher alle zwei Jahre). Die Abgabe eines obligatorischen Znünibons wurde beibehalten (ca Fr. 1.20). Doppelgeld: Fr. 1.-. (ohne Munition).
1939
Der Militärschützenverein Gross-Andelfingen trat wieder in den Kreisverband ein.
Wegen der Maul-und Klauenseuche konnte kein Winterschiessen durchgeführt werden.
1940
Die Delegiertenversammlung fand am 21. Dez in der Bierhalle in Gross-Andelfingen statt. Da im folgenden Jahr wegen des Weltkriegs wahrscheinlich keine Schiessen des Kreisverbandes durchgeführt werden konnten, wurde beschlossen, den Weltmeister Walter Lienhard zu einem Vortrag im Löwensaal Andelfingen einzuladen.
1941
Am 23./24. August fand trotz des Krieges das eidgenössische Feldsektionswettschiessen in Humlikon statt.
1942
Die Delegiertenversammlung beschloss, jeder Verbandssektion einen Beitrag von Fr. 20.- an die Anschaffungskosten des ersten Kleinkalibergewehres oder Ordonnanzarmbrust zu entrichten.
1945
Nach 6-jähriger kriegsbedingter Pause besammelten sich Samstag und Sonntag 5./6. Mai die Sektionen des Kreisverbandes Andelfingen zum traditionellen Kreisschiessen in Adlikon. Es beteiligten sich 7 Sektionen mit 191 Schützen und 14 Soldaten der Füs Kp III/80.
Das eidgenössische Feldsektions-Wettschiessen konnte eine Woche später am gleichen Ort im Frieden geschossen werden. Der fürchterliche Krieg in Europa war vorbei.
1946
Am Eidg. Feldschiessen in Alten schoss der Militärschützenverein Humlikon ein Resultat, das noch nie dagewesen war. Der Verein errang in der Kategorie IV mit 74.46 Punkten den 2.Rang von allen Sektionen in der Schweiz.
1947
Der MSV Adlikon führte das Kreisschiessen verbunden mit der Fahnenweihe durch. Mit 54 Teilnehmern brachte der MSV Adlikon am meisten Teilnehmer. Die Schützengesellschaft Andelfingen gewann den Wettkampf mit einem Durchschnitt von 76.375 Punkten klar vor dem MSV Humlikon mit 73.294 Punkten. Als Gastsektion konnten die Turner teilnehmen, die an den Aufführungen der Fahnenweihe mitwirkten. Sie erreichten Rang 3 mit 73.180 Punkten. Für die Rangierung der Sektionen wurden 50% der Schiessenden eingerechnet. Bester Schütze war Pfister Paul von der Schützengesellschaft Gross-Andelfingen mit 84 Punkten. Es nahmen 272 Schützen teil.
1948
Aufnahme der Pistolensektion Andelfingen in den Kreisverband.
Die Delegiertenversammlung beschloss, einen Sektionswanderbecher für die 300m-Schützen zu beschaffen.
1949
Erstmals fand ein Kreisschiessen der Pistolenschützen in Alten auf einer in der Kiesgrube angelegten Anlage neben dem Schützenhaus statt.
1951
Fahnenweihe des MSV Gross-Andelfingen anlässlich des Kreisschiessens in Gross-Andelfingen.
1952
Beschluss der Delegiertenversammlung, einen Standartenfonds zu errichten. Es kam immer wieder vor, dass von einer Sektion eine Gruppe ein grösseres Fest besuchte und dabei aber nicht die Fahne mitnehmen wollte.
Finanzierung: -Weglassen der Abgabe von Vereinskränzen am Kreisschiessen
-Erhöhung des Sektionsdoppels von Fr 8.- auf Fr. 20.-
-Sammlung an den Festen
Jedes Jahr soll eine Standarte an eine Sektion abgegeben werden.
1953
Die erste Standarte erhielt der MSV Adlikon, weil er am Kreisschiessen das höchste Sektionsresultat erzielt hatte.
1954
Fahnenweihe des MSV Kleinandelfingen am Kreisschiessen.
1955
Als erste Sektion des Kreisverbandes gewann der MSV Adlikon den Wanderpreis definitiv.
1956
Anschaffung einer neuen Zinnkanne durch den Kreisverband.
1957
Änderung des Reglements über den Wanderpreis, indem die einzelnen Sektionen in verschiedene Kategorien eingeteilt wurden.
1961
Der MSV Alten führte das Feld- und Kreisschiessen durch. Traditionsgemäss entwickelten sich diese Anlässe in Alten zu einem richtigen Volksfest. Es wurde sogar ein Festspiel aufgeführt. Das ganze Dorf war in Feststimmung. Das Üben für diese Aufführungen hatte absolute Priorität. Da kam es auch mal vor, dass deswegen Heu auf dem Feld liegen blieb, verregnet und grau wurde.
1963
Aufnahme der Pistolensektion Thurtal-Gütighausen in den Kreisverband.
1964
Die Pistolensektion Alten wurde in den Kreisverband Andelfingen aufgenommen.
1965
Der Wanderpreis des Kreisschiessens ging definitiv in den Besitz der Schützengesellschaft Andelfingen über. Neben der Beschaffung eines neuen Wanderpreises musste auf Beschluss der Delegiertenversammlung ein neues Reglement ausgearbeitet werden.
1967
Der Militärschützenverein Gross-Andelfingen wurde ermuntert, dem Kreisschützenverband Andelfingen wieder beizutreten.
1969
Der MSV Andelfingen bewarb sich um Aufnahme in den Kreisverband Andelfingen. Er wurde einstimmig aufgenommen. Frühere Bestrebungen scheiterten an Meinungsverschiedenheiten betreffend Höhe der Mitgliederbeiträge.
1970
Die Pistolenschützensektion Thurtal-Gütighausen wurde aufgelöst.
1972
Die Schützengesellschaft Andelfingen und der MSV Andelfingen fusionierten. Der neue Verein hiess jetzt Schützenverein Andelfingen.
1978
Das Vermögen des Verbandes schrumpfte per Ende 1977 auf Fr. 167.35 . An der Delegiertenversammlung 1978 wurde entschieden, dass die organisierende Sektion von Kreis- und Feldschiessen keine Standentschädigung mehr erhalten sowie der Vorstand nur noch an einem der beiden Feste ein Mittagessen gratis bekommen soll. Diese Massnahmen galten für die Dauer eines Turnus (6 Jahre). Dadurch wurden jährlich ca Fr 700.- eingespart.
1981
Die Statutenrevision wurde an der Delegiertenversammlung einstimmig genehmigt.
1984
Erstmals in der Geschichte des Kreisverbandes wurde die Kreismeisterschaft 300m und 50m ausgetragen. Das Total von Kreiswinter-, Feld- und Kreisschiessen ergab den Rang. Die erste Kreismeisterschaft 300m wurde von einer Frau gewonnen. Dora Geissberger vom MSV Alten siegte mit 235 Punkten vor Axel Svensson, MSV Humlikon, mit 234 Punkten. Fritz Lehmann 64 vom MSV Humlikon wurde Dritter mit 233 Punkten.
Unter starkem Beifall wurde die anwesende Meisterin durch die Versammlung geehrt.
Die Kreismeisterschaft 50m wurde von Axel Svensson gewonnen.
1987
Erstmals wurden die Resultate am Feld-und Kreisschiessen mit einem Computer erfasst. Walter Vollenweider vom MSV Alten stellte seine privaten Geräte samt Programm zur Verfügung.
1988
Es gab zunehmend Unruhe im Kreisverband. Die Vereine waren sich nicht mehr einig, was für eine Aufgabe der Vorstand des Verbandes hatte. Die einen bevorzugten Beibehaltung der bisherigen Tätigkeit bzw. Funktion. Andere wollten, dass die durchführenden Vereine der Verbandsschiessen in Zukunft die Anlässe nicht nur selbständig durchführen, sondern auch die Auswertung, Ranglistenerstellung, Abrechnung und Berichterstattung selber machen sollen. Der Kreisverband hätte dann nur noch eine Überwachungsfunktion. Arnold Ehrensberger 27 vom MSV Alten war ein vehementer Befürworter der bisherigen Tätigkeit des Vorstands vom Kreisverband und setzte sich mit aller Kraft dafür ein. Die schicksalshafte Abstimmung vom 15. März 1988 im Restaurant Post in Adlikon ergab ein denkbar knappes Resultat. Mit 9 zu 8 Stimmen wurde der Beibehaltung der bisherigen Struktur zugestimmt. Wäre dem Antrag zur Neustrukturierung zugestimmt worden, hätte dies den Kreisverband überflüssig gemacht. Das hätte schliesslich zur Auflösung geführt.
1989
An der Delegiertenversammlung wurde entschieden, ein Computerprogramm für Fr.2000.- zwecks Resultaterfassung und Ranglistenerstellung zu beschaffen.
1993
Ende 1991 betrug das Vermögen des Verbandes beachtliche Fr. 4284.-. 1992 resultierte aber eine Vermögensverminderung von Fr. 473.-. Deshalb beantragte der Vorstand den Jahresbeitrag von Fr. 1.- auf Fr. 1.50 zu erhöhen. Dieser Antrag wurde deutlich abgelehnt. Stattdessen wurde beschlossen, den Jahresbeitrag und die Doppelgelder erst zu erhöhen, wenn das Vermögen des Verbandes auf Fr. 2000.- geschrumpft ist.
1996
Die gemeldeten Mitgliederbestände der Vereine des Kreischützenverbandes sanken von 619 im Jahr 1995 auf 380 im Jahr 1996. Der Grund war, dass die Pflichtschützen nicht mehr zwangsläufig Mitglied des betreffenden Vereins sein mussten. Das führte zu beträchtlichen Mindereinnahmen bei den Mitgliederbeiträgen.
1997
An der Delegiertenversammlung wurde daher beschlossen, dass jeder Verein einen Sockelbeitrag von Fr. 40.- an den Verband zu entrichten hat. Für das Jahr 1997 kommt dazu noch der Durchschnitt der Jahresbeiträge 1992 bis 1997.
Der Kreisverband feierte sein 100-Jahr Jubiläum anlässlich des Kreisschiessens in Oerlingen. Dort, im Restaurant «zum Trauben», war der Kreisverband 1897 gegründet worden. Zusätzlich zum Kreisschiessen-Programm wurde noch ein Jubiläums-Stich angeboten, auf die 300m Distanz waren dies 6 Schüsse in Serie auf Scheibe A10. Es wurde vorwiegend im Stand Oerlingen geschossen. Der Schiessstand Alten musste ebenfalls benutzt werden, weil alle Vereine des Bezirkes Andelfingen eingeladen worden waren. Alle Schiessen erfolgten mit Handzeigung.
Das Pistolenschiessen mit Jubiläumsstich wurde durch die Pistolenschützen Alten organisiert und auf dem Stand in Alten durchgeführt.
Der Festakt fand am 31. Mai im Festzelt in Oerlingen statt. Alle ehemaligen Kreispräsidenten waren eingeladen und geehrt worden. Die Jugendmusik Andelfingen umrahmte die Feier musikalisch.
Das Absenden erfolgte nach dem Festakt. Der Kreispräsident Willi Behrens verlas die Ranglisten.
Total 422 Schützen haben am Gewehrschiessen 300m und Pistolenschiessen 50 m teilgenommen.
Die Schützen der FSG Oerlingen hatten zusammen mit dem Vorstand des Kreisverbandes und den vielen Helferinnen und Helfern ein grossartiges Fest durchgeführt.
Sektionsrangliste 300m:
-
Ossingen SV 90.108
-
Adlikon MSV 88.852
-
Marthalen MSV 88.712
Einzelrangliste 300m
96 P Tschachtli Andres, Marthalen MSV
94 P Liechti Alfred, Veteranen, Flurlingen SV
Sänger Horst, Ossingen SV
93 P Schmidli Peter, Veteranen, Andelfingen SV
Merz Paul, Kleinandelfingen MSV
Willi Georg, Wigoltingen
Peier Walter, Marthalen MSV
Tschachtli Roland, Marthalen MSV
Moser Bruno, Adlikon MSV
Einzelrangliste 50m:
97 P Kraft Ruedi, Andelfingen PS/Singapur
96 P Tigani Domenico, Flurlingen PS
Flury Doris, Andelfingen PS
95 P Ulrich Markus, Stammertal PS
Der Pistolenschützenverein Marthalen wurde am 5.9.1997 aufgelöst. Übertritt der ehemaligen Schützen dieses Vereins in den Pistolenschützenverein Alten. Umbenennung des Pistolenschützenvereins «Alten» in Pistolenschützenverein «Alten-Marthalen».
2000
Beim Kreiswinter- und Kreisschiessen wurde die Zeitbeschränkung von 90 sec bei der Serie aufgehoben.
Neues PC-Programm «Winfire» für die Resultaterfassung und Ranglistenerstellung.
Erstmals führten die Pistolenschützen Andelfingen das Winzerschiessen (50m, 25m und 10m) durch.
2002
Das Schiessreglement für das Kreisschiessen 300m wurde geändert. Die Berechnung des Sektionsresultats erfolgte von nun an gemäss dem «Reglement Sektionswettkampf Gewehr 300m» des SSV, Ausgabe 2000, d.h. die Kategorie-Einteilung der betreffenden Sektionen wurde künftig berücksichtigt (Anzahl Mindestpflichtresulate).
2003
Ab diesem Jahr wurde kein Kreisschiessen 50m mehr durchgeführt.
Der MSV Adlikon gewann den Wanderpreis des Sektionswettkampfes Kreisschiessen definitiv.
2004
Die beiden Pistolensektionen beschlossen, ab diesem Jahr anstelle des Kreisschiessens jährlich ein Freundschaftsschiessen B1 durchzuführen. Die Doppelgelder konnten dadurch niedriger angesetzt werden, was zu einer höheren Beteiligung führen sollte.
Das Restaurant Post Adlikon mit Ruedy Forster stiftete einen neuen Wanderpreis in Form einer Zürcher Kanne.
2005
Es wurde beschlossen, am Kreiswinterschiessen keine Abzeichen mehr, sondern nur noch Kranzkarten und Naturalien abzugeben. Die Kosten für 1 Abzeichen waren wegen des Kleinmengenzuschlags auf Fr.23.-. gestiegen.
2008
Die Pistolenschützen des Kreisverbandes führten ab jetzt auch kein Freundschaftsschiessen mehr durch.
2010
Im August führte der MSV Alten das Jubiläumsschiessen «125 Jahre MSV Alten» durch.
Der MSV Humlikon und der MSV Adlikon fusionierten Ende 2010 zum SV Humlikon-Adlikon.
Ab 2011 gehörten deshalb nur noch 5 300m-Vereine dem Kreisverband an.
2011
An der Delegiertenversammlung wurde beschlossen, die Jungschützenkurse mit jährlich Fr. 200.- aus der Verbandskasse zu unterstützen. Je Fr. 100.- werden an den Juniorenkurs 300m und an den Pistolen-Juniorenkurs bezahlt.
2012
Die Statuten wurden angepasst. Ernst Freimüller, immerhin unser Bezirkspräsident, fand, dass der Kreisverband ein «geiler Club» sei. Die Statuten seien sehr einfach, und der Kreisverband sorge immer für einen reibungslosen Ablauf der Schiessen. Vor allem am Feldschiessen würden die Resultate immer korrekt und rechtzeitig dem Bezirk abgegeben.
2014
Der MSV Alten wurde auf Ende Jahr aufgelöst.
2015
Als Nachfolger von Willi Behrens, der während 22 Jahren das Amt pflichtbewusst ausgeübt hatte, eröffnete der neue Präsident Marc Gruden von der FSG Oerlingen die Kreisdelegiertenversammlung.
Die Statuten mussten wegen des Austritts des MSV Alten angepasst werden. Zudem wurde der Name von KVA auf KSVA geändert.
Um die Beteiligung an der Kreismeisterschaft zu erhöhen, wurde der Kreisstich (A10: 6E, 4S) eingeführt. Dieser kann 1 mal pro Jahr auf dem Heimstand geschossen werden. Für die Kreismeisterschaft werden das Feldschiessen sowie zwei Resultate von Kreiswinterschiessen, Kreissommerschiessen und Kreisstich zählen. Hat ein Schütze alle drei A10-Programme geschossen, wird das Schlechteste davon gestrichen.
2016
Die Delegiertenversammlung entschied, einen neuen Laptop und Drucker sowie ein neues Programm zu beschaffen. Bis anhin waren immer die Privatgeräte von Hanspeter Schütz verwendet worden.
2018
Erstmals wurde ein Auszahlungsstich am Kreiswinter- und Kreisschiessen angeboten (4 Schuss auf Scheibe A100). Dieser Stich trug 2018 massgeblich zum hohen Gewinn von Fr. 1100.- bei den Schiessanlässen bei.
2020
An der Delegiertenversammlung wurde beschlossen, anlässlich des Jubiläums 125 Jahre Kreisschützenverband Andelfingen ein überregionales Schützenfest durchzuführen.
Anfangs 2020 erreichte die Corona-Virus-Pandemie Europa. Sie hatte sich von China auf Italien ausgeweitet und von dort via das Tessin auf die ganze Schweiz verteilt. Das hatte auch massive Auswirkungen auf das Schiesswesen. Von Ende März bis Juni durfte nicht geschossen werden (Lockdown).
2021
Der zweite Lockdown dauerte vom 20. Dez 2020 bis März 2021. Wieder war es unmöglich, in dieser Zeit Versammlungen oder Schiessen durchzuführen. Das verschobene eidgenössische Schützenfest Luzern 2020 konnte aber 2021 auf dem Heimstand ausgetragen werden. Die Resultate wurden elektronisch an die zentrale Datenerfassung des Eidg. Schützenfests übermittelt.
Das OK des Eidgenössischen hatte den enormen zusätzlichen Aufwand nicht gescheut, den Schützen in der ganzen Schweiz trotz der Pandemie einige gemütliche Stunden zu ermöglichen.
2021 fand pandemiebedingt keine Delegiertenversammlung statt.